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Stadtsichter

Stadtsichter möchte erleben. Stadtsichter möchte entdecken. Stadtsichter möchte teilen.

Da eine Landeshauptstadt auch vom Land lebt möchte ich an dieser Stelle auch gerne auf den schönen Blog einer Schreibkollegin hinweisen: www.unser-bw.de

Die Kolumne „Stadtsichter“ nahm bereits 2011 einen ersten Anfang, geriet aber zwischen vielen kreativen Beschäftigungen nach drei Augaben wieder ins Abseits. Ende 2015 erinnerte ich mich dieses Anfangs zurück. Begonnen als unregelmäßige Niederschrift von verschiedenem Stadterleben hat sie sich von da an zu einer regelmäßigen Berichterstattung entwickelt, die schon sehr früh zum Stuttgart-Tagebuch wurde. Zunächst, in den Kinderschuhen, war ein kleinerer Freundeskreis im Verteiler. Dann stieg der Kreis der Imeilkunden immer weiter. Freunde und Bekannte die in und um Stuttgart leben, entpuppten sich als treue Fäns. Leute aus der Medienszene, Arbeiter, Beamte, Ärzte, eigentlich ist es eine große Bandbreite an Bürgern, die meinen Berichten folgen. Es dauerte 100 Ausgaben lang, bis  die Kolumne mit dieser Wäbbsait so richtig öffentlich ins Netz ging. Hier findet sich das komplette Archiv, wobei die allererste Ausgabe nicht mehr auffindbar war.

Wenn ich nun zurücklese, sehe ich Stuttgart und seine Vorstädte wie im Zeitraffer: Dinge die sich wiederholen, kleine Straßenerlebnisse, überraschende Vorkommnisse und kulturelle Ereignisse. Manches würde ich heute vielleicht nicht mehr so formulieren und manches Thema hat sich längst erledigt. Das meiste jedoch hat Bestand und manch Weissagung ist eingetrofen. Für meine neuen Leser sei gesagt, dass die Kolumne, aber auch viele andere Berichte, die ich verfasst habe, eine Persiflage auf die Verenglischung unserer Sprache beinhaltet, die damals aber fast schlimmer war, als heute. Bei mir trägt ein Mänätscher Tschiens und Tischörts.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Uwe T. Schaal